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Umweltaktivität


Fairtrade Gemeng


Logo Fairtrade
Mit Beschluss vom 6. April 2011 hat der Gemeinderat folgende Resolution zur Förderung des fairen Handels gefasst:

Die Gemeinde Roeser nimmt an der Kampagne "Fairtrade Gemeng" teil und strebt den Titel "Fairtrade Gemeng" an.

Mit diesem Beschluss beschließt die Gemeinde, dass im Gemeindehaus, bei Sitzungen des Gemeinderats und anderer kommunaler Gremien sowie bei Empfängen, Veranstaltungen und Gemeindefesten Kaffee und mindestens ein weiteres Produkt aus fairem Handel verwendet wird.


Die Gemeinde Roeser stellt sicher, dass bei öffentlichen Einkäufen und Ausschreibungen die Produkte aus fairem Handel in Übereinstimmung mit den Kriterien der Resolution des Europäischen Parlaments A6-0207/2006 über fairen Handel und Entwicklung hergestellt werden.



Roeser Zertifikat 2022-2023

www.fairtrade.lu



Biodiversität


Biodiversitätspreis 2019

Biodiversität oder biologische Vielfalt bezeichnet gemäß der UN-Biodiversitätskonvention (Convention on Biological Diversity, CBD) „die Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft, darunter unter anderem Land-, Meeres- und sonstige aquatische Ökosysteme und die ökologischen Komplexe, zu denen sie gehören“. Damit umfasst sie die Vielfalt innerhalb sowie zwischen Arten, darüber hinaus die Vielfalt der Ökosysteme selbst. Nach dieser Definition besteht die Biodiversität auch aus der genetischen Vielfalt.

Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt gelten als wichtige Grundlagen für das menschliche Wohlergehen. Als weitaus größte Gefahr für die biologische Vielfalt auf der Erde wird die Zerstörung und Zerstückelung von Lebensräumen gesehen.
Leider kann man in den letzten Jahren einen Verlust an Biodiversität nicht mehr von der Hand weisen. Gut ausmachen kann man dies daran, dass Sommer für Sommer nach Fahrten in der Abenddämmerung weniger Insekten an der Frontscheibe von Auto haften bleiben. Auch der Trend hin zu Vorgärten, welche mit Steinen angelegt werden und oft nur spärlich mit nicht einheimischen Pflanzen bepflanzt sind tragen zum Rückgang der Artenvielfalt bei.


Wie kann aber nun der einzelne Bürger einen aktiven Beitrag zur Förderung der Biodiversität leisten?

Trockenmauer

Trockenmauern sind ein faszinierender Lebensraum. Aus den Ritzen zwischen den Steinen lugen im Sommer die leuchtenden Blüten des Weißen Mauerpfeffers heraus, auf der Mauerkrone prangen die dichten Polster des gelben Scharfen Mauerpfeffers. Im Schatten sorgen Zimbelkraut und Steinbrech für Farbtupfer.
Richtig interessant wird es, wenn man sich Zeit nimmt und Ausschau nach den tierischen Untermietern hält: Im Obergeschoss, wo Wind und Wetter eine größere Lücke geschaffen haben, können Vögel nisten, ein Stockwerk tiefer - reger Flugverkehr zeugt davon - haben in einem Hohlraum Wespen ihr Domizil. Mäuse schätzen die geschützten, trockenen Innenräume. In den schmalen Ritzen und Fugen warten Wolfsspinnen darauf, dass es dunkel wird und sie auf die Jagd nach nachtaktiven Insekten gehen können. Gut zu beobachten sind die Zauneidechsen. Gerade für sie, die selten geworden sind, stellen Trockenmauern wichtige Überlebensräume dar.


Initiative „Heck vun hei“

Wer noch keine Hecke sein Eigen nennen kann, jedoch plant, eine anzupflanzen, sollte einen Blick auf die Initiative „Heck vun hei“ werfen. Bei „Heck vun hei“ handelt es sich um ein Label des Ministeriums für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur. Dieses versichert, dass nur einheimische Hecken angepflanzt werden. So könne man verhindern, dass Sträucher importiert werden, die es eigentlich gar nicht in Luxemburg gibt und die nicht an die Gegebenheiten der hiesigen Flora angepasst sind.


Spätmahd

Bei der Spätmahd geht es darum, verschiedene Flächen, wo nicht unbedingt ein kurzer Rasenschnitt erfordert ist, erst später in der Vegetationsperiode zu mähen. Dies erspart nicht nur Arbeit und Geld, sondern trägt zudem erheblich zur Artenvielfalt bei. Später abgemähte Flächen besitzen nämlich mit ihren zahlreichen Gräsern und Blumen nicht nur einen hohen ästhetischen Wert, sondern bieten auch einen wertvollen Lebensraum für viele Tiere, darunter z.B. eine Reihe von bedrohten Schmetterlingsarten.


Aktion "Sans pesticides"

Die Kampagne „…ohne Pestizide“ wird von einer Vielzahl von Akteuren aus dem Umweltbereich organisiert und möchte die Öffentlichkeit und die Gemeinden auf die schädlichen Auswirkungen von Pestiziden auf Natur und Gesundheit aufmerksam machen und alternative Pflegemethoden öffentlicher und privater Flächen im Siedlungsraum aufzeigen.
Hauptziel der nationalen Kampagne ist es, bestehende Sichtweisen, unrealistische Ideale und eingebürgerte Arbeitsmethoden zu verändern, hin zu mehr Biodiversität und geringerem Pestizideinsatz, sowohl auf kommunalen Flächen, als auch in Privathaushalten und -gärten.



Nachfolgend finden Sie Broschüren zum Thema Biodiversität:



Verwendung von einheimischem oder tropischem Holz mit FSC-Zertifizierung für kommunale Projekte


Mit Beschluss vom 18. April 2005 hat der Gemeinderat die Resolution über die Verwendung von einheimischem oder tropischem Holz mit FSC-Zertifizierung für kommunale Projekte mit folgendem Wortlaut verabschiedet:

  • In dem Bestreben, die letzten tropischen Wälder zu erhalten und dem Raubbau an anderen Waldbeständen entgegenzuwirken, wird die Gemeinde Roeser für ihren Eigenbedarf in erster Linie Holz aus nahegelegenen Regionen, vorzugsweise mit FSC-Zertifizierung, verwenden.

  • Sollte die Gemeinde aus motivierten Gründen auf Holz aus nahegelegenen Regionen verzichten müssen, kann sie ausnahmsweise Tropenholz mit obligatorischer FSC-Zertifizierung verwenden.

  • Die betroffenen Abteilungen der Gemeindeverwaltung werden darauf hingewiesen, sich bei kommunalen Projekten und täglichen Entscheidungen an diesen Beschluss zu halten.

Der FSC (Forest Stewardship Council) ist eine nichtstaatliche und gemeinnützige Organisation, die im Anschluss an den Umweltgipfel von Rio 1993 gegründet wurde. Der FSC setzt sich für eine umwelt- und sozialverträgliche Nutzung der Wälder der Erde ein.


GVO-freie Gemeinde (gentechnisch veränderter Organismus)


Mit Beschluss des Gemeinderats vom 26. Februar 2008 trat die Gemeinde Roeser formell dem "Luxemburger Netzwerk der gentechnikfreien Zonen" bei:


1- Die Gemeinde Roeser erklärt sich bereit, auf allen ihr gehörenden Grundstücken keine gentechnisch veränderten Organismen, insbesondere gentechnisch verändertes Saatgut und Pflanzen, anzupflanzen oder zu verwenden.

2- Die Gemeinde Roeser lässt in jeden neuen Pachtvertrag aufnehmen, dass die Pächter sich verpflichten, auf den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auf ihren Grundstücken zu verzichten, und zwar für die gesamte Dauer des Pachtvertrags, d.h. für sechs Jahre. Klauseln dieser Art müssen auch bei der Verlängerung alter Pachtverträge ausgehandelt werden.

3- Die Gemeindeverwaltung von Roeser muss im Rahmen ihrer Entscheidungsbefugnis sicherstellen, dass die der Gemeinde Roeser unterstellten Einrichtungen und Dienste (Schulen, Kindergärten, Sozialdienste usw.) beim Einkauf von Lebensmitteln und allen anderen von ihnen abgeschlossenen Verträgen Lebensmittel ausschließen, die als solche gekennzeichnet sind, die GVO enthalten oder aus GVO hergestellt wurden.

4- Angesichts der wichtigen Rolle, die der Landwirtschaftssektor in der Debatte über den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen spielt, und im Rahmen ihrer Möglichkeiten fordert die Gemeinde Roeser die Landwirte auf ihrem Gebiet durch alle geeigneten Maßnahmen dazu auf, freiwillig auf GVOs auf ihren Feldern zu verzichten und individuelle Erklärungen in diesem Sinne zu unterzeichnen. Parallel dazu werden Anstrengungen unternommen, um die Bevölkerung der Gemeinde Roeser durch gezielte und punktuelle Aktionen zu sensibilisieren.



5- Mit dieser Beschlussfassung tritt die Gemeinde Roeser formell dem "Luxemburger Netzwerk der gentechnikfreien Zonen" bei.



Was ist eine


LogoEine "gentechnikfreie Zone" ist ein Gebiet, in dem die Verwendung von gentechnisch verändertem Saatgut, gentechnisch veränderten Pflanzen oder als "gentechnisch verändert" gekennzeichneten Lebensmitteln auf freiwilliger Basis ausgeschlossen und offiziell als solche erklärt wurde.



Wespennester


Nützliche Informationen über das Auftauchen eines Wespennestes


Die Gemeindeverwaltung erhält regelmäßig Telefonanrufe, die sich auf die Entfernung von Wespennestern beziehen.
 
In diesem Zusammenhang möchten wir daran erinnern, dass die Beseitigung von Hautflüglern (Wespen, Hornissen, Hummeln, Bienen...) nicht zu den Aufgaben der Feuerwehr gehört, außer bei einer tatsächlichen und unmittelbaren Gefahr für die Bevölkerung.

Wenn Sie Hilfe benötigen, sollten Sie einen Wespenberater anrufen:
Wir möchten jedoch betonen, dass Wespen nützliche Insekten sind und nicht stechen, solange man sie nicht bedroht. In den meisten Fällen ist das Auftreten eines Wespennestes kein Problem, wenn die Menschen einige grundlegende Regeln befolgen, um Stiche zu vermeiden. Bitte beachten Sie das untenstehende Faltblatt (in den Sprachen FR und DE), das über das richtige Verhalten informiert, das ein Zusammenleben mit Wespen ermöglicht.

Infographique_Guepes_FR.pdf
Infographik_Wespen_DE.pdf


Proppere Pabeier


Am 12.Februar 2008 unterzeichnete die Gemeinde Roeser eine Selbstverpflichtungserklärung, bei der sie sich verpflichtete, für ihren täglichen Bedarf an Papier nur noch auf Recyclingpapier zurückzugreifen. Neben Roeser taten dies weitere 12 Gemeinden im Land, die dem Aufruf der "Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga" gefolgt waren und wirkungsvoll etwas gegen die Vernichtung von riesigen Urwaldflächen für die Papierherstellung tun wollen.

Mittlerweile liegt der Verbrauch an Papier weltweit bei 320 Mio. Tonnen. In Luxemburg liegt der Pro Kopf Verbrauch mit über 300 kg / Kopf und Jahr über dem europäischen Durchschnitt. Um diesen Bedarf zu decken werden die Urwälder in Skandinavien, Kanada, Brasilien und Indonesien hemmungslos gerodet um Zellstoff, den Rohstoff für die Papierherstellung, zu gewinnen. Vielen Tier- und Pflanzenarten wird so die Lebensgrundlage entrissen, um möglichst viel und billiges Papier zu erzeugen, das später zum überwiegenden Teil in den Papierkörben landet.

Obwohl viele Menschen Papier recyclieren, scheint es trotzdem ein Problem zu sein Recyclingpapier zu benutzen. Technisch ist das heutige Recyclingpapier nicht mehr mit dem der 1980er Jahre zu vergleichen; von superweiss bis hin zu grau ist es in allen Farben erhältlich. Die neue Generation der Drucker und Kopierer hat keinerlei Probleme mit Recyclingpapier.

Mit dieser Selbstverpflichtung möchte die Gemeinde Roeser ein Zeichen setzen und alle auffordern, mit dem Rohstoff Papier bewusst und sparsam umzugehen. Neben der "Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga" wird die Idee der Selbstverpflichtung auch vom Umweltministerium und von der "Emweltberodung Lëtzebuerg" mitgetragen.


Die Gemeinde Roeser verpflichtet sich:
- für den täglichen Bedarf an Büropapier überwiegend Recyclingpapier zu verwenden und somit einen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften und zum Klimaschutz zu leisten.
- mit dem Rohstoff Papier bewusst und sparsam umzugehen.
- die MitarbeiterInnen aller Abteilungen und Verwaltungsbereiche über die ökologischen Vorteile von Recyclingpapier aufzuklären und über diese Verpflichtung zu unterrichten.
- beim Druck von Broschüren, Flyern und ähnlichem, soweit wie möglich auf Recyclingpapier zurückzugreifen.


Kockelscheuer, den 12. Februar 2008
Der Bürgermeister

Selbstverpflichtung



Kontakt & Öffnungszeiten

 

Administration communale de Roeser
40, Grand-Rue
L-3394 Roeser

Montag: 13h00-16h30
Dienstag bis Donnerstag: 8h00-11h30 und 13h00-16h30
Freitag: 7h00-16h30 (Ohne Unterbrechung)

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Technischer Bereitschaftsdienst:
Bereitschaftsdienst im Todesfall (am Wochenende und an Feiertagen, von 09h00 bis 11h00):

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